Longed for support for „Big Data“ projects realized

With David S. DeLuca, computational scientist with a doctoral degree, the scientific network BREATH, Member of the German Center for Lung Research, was able to recruit a specialist in bio informatics with international experience. Dr. DeLuca started his assignment at Hannover Medical School on April 1 and is looking forward to supporting DZL projects which involve big data sets.

Der gebürtige US-Amerikaner ist nach seinem Bachelor of Science Abschluss an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, USA, im Jahr 2002 der Liebe wegen nach Deutschland gekommen und hat seinen Master im Bereich Life Science an der Leibniz Universität Hannover abgeschlossen. Während seiner Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften mit dem Thema „Computational immunogenetics  in allogeneic immunotherapy“ hat er sich bereits mit großen Datenmengen im Zusammenhang mit klinischer Forschung beschäftigt. Sechs Jahre lang war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Transfusionsmedizin an der MHH. „Die Nähe zur Klinik hat mich immer schon fasziniert“, berichtet David DeLuca begeistert.

Im Jahr 2009 zog es ihn zurück in seine Heimat, wo er zunächst am Dana-Faber Cancer Institute tätig war und dann  als Computational Biologist ans Broad Institute of Harvard and MIT wechselte, an dem er vier Jahre lang in einem großen Konsortium an der Planung, Vorbereitung und Analyse von „Big Data“ beteiligt war. „Eine besondere Herausforderung bestand neben meiner wissenschaftlichen Arbeit darin, Wissenschaftler unterschiedlicher Institutionen, die bis dahin eher im Wettbewerb zueinander geforscht hatten als in Kooperation miteinander, zusammen zu bringen und davon zu überzeugen, dass sie gemeinsam mehr erreichen als alleine.  Nach allem, was ich bisher über das DZL erfahren habe, scheint das hier ganz ähnlich zu sein,“ stellt David DeLuca fest. 

Dass es ihn zurück nach Deutschland gezogen hat, hat BREATH seiner deutschen Frau zu verdanken, für die er bereits vor 14 Jahren erstmals nach Hannover gekommen war. Seine Deutschkenntnisse sind hervorragend, fließend und eloquent unterhält er sich, mit Kommunikationsfähigkeiten, wie sie bei einem Informatiker nicht alltäglich sind. „Ich bin gespannt auf meine Aufgaben und freue mich darauf zu erfahren, wo die großen Datenmengen zu finden sind. Für meinen Geschmack können es nie genug Daten sein“, scherzt der Wissenschaftler.

Und bei BREATH freut man sich auf die Unterstützung:  „Wir haben bereits eine Liste von Projekten zusammengestellt, mit denen Herr DeLuca für die nächsten zwei bis drei Jahres mehr als ausgelastet sein könnte“, sagt Professor Tobias Welte, Standortdirektor BREATH und Leiter der Klinik für Pneumologie der MHH. „Wir freuen uns sehr,  dass wir mit Herrn DeLuca einen so hervorragend ausgebildeten Bioinformatiker gewinnen konnten, der zusätzlich noch internationale Erfahrungen in einem gro0en  Verbundprojekt mitbringt.“

Text und Bild: BREATH/AZ

Dr. rer. nat. David S. DeLuca