Wo Luft ankommt – und wo nicht

An der Medizinischen Hochschule Hannover, Standort BREATH im DZL, können Forscher mittels einer neuen Magnetresonanztomographie (MRT)-Technik Luftströme in der Lunge beobachten.

Dafür setzen sie eine spezielle, europaweit einmalige Spule ins MRT ein, mit der sie natürlich vorkommendes Fluor (19F) ausmachen können.

Die Forscher nutzen diese Technik unter anderem in Studien zur COPD. Der Proband atmet hierbei Luft ein, der ein fluorhaltiges Gas zugefügt wurde. Dieses ungiftige und ungefährliche Gas können die Forscher im MRT verfolgen und so beobachten, welche Lungenbereiche sich beim Einatmen mit Luft füllen.

Die neue Methode stellt auch für die Diagnostik eine wichtige Ergänzung zum Lungenfunktionstest dar, erlaubt sie doch zusätzlich Auskunft über die regionale Atmung in der Lunge.

Der Kauf der Spule konnte nicht zuletzt durch DZL-Mittel am Standort BREATH realisiert werden und stellt einen wichtigen Baustein der DZL Imaging-Plattform dar.

Foto: MHH/Kaiser

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