„Wir verstehen die Aufgabe von BREATH nicht nur in der optimalen Nutzung der Fördergelder innerhalb unseres Forschungsverbundes, sondern auch in der Vermittlung von Wissen an ein breiteres Spektrum von Ärzten und Wissenschaftlern sowie die Ausweitung unserer Kooperationen über BREATH hinaus“, erläutert Dr. Annegret Zurawski, Geschäftsführerin von BREATH. Dass die Veranstaltungen dann unter dem Label „BREATH“ stehen, empfindet sie als Vorteil für beide Seiten: „BREATH steigert seine Bekanntheit innerhalb der Lungen-Community, und die Veranstaltungen werden durch die Einbindung in ein renommiertes und öffentlich gefördertes Großforschungsprojekt aufgewertet“.
Das Spektrum der unter dem BREATH-Label durchgeführten Veranstaltungen ist vielfältig. So ist es zum Beispiel Ziel des Interstitial Lung Disease Boards, das Wissen und die Expertise der Mitglieder der BREATH Faculty mit niedergelassenen Ärzten und Klinikern anderer Krankenhäuser zu teilen und konkrete medizinische Fälle zu diskutieren. Das 1-jährige Bestehen dieses Boards wurde im Dezember mit einer hochkarätig besetzten Vortragsveranstaltung gefeiert.
Im November fand das Herbsttreffen der AG Thoraxpathologie unter Federführung der Lungenpathologen von BREATH statt, zu dem die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Pathologie aus ganz Deutschland geladen waren. Das Expertenforum Lungenfibrose fand im November des vergangenen Jahres unter großer Beteiligung von Ärzten und Klinikern der Region statt, und für Februar hat die Gruppe für Pulmonale Hypertonie (PH) um Oberarzt Prof. Dr. Marius Hoeper eine internationale Expertengruppe zu einem Kongress über eine Sonderform der PH nach Hannover geladen. Einen etwas anderen Tenor hatte die Feierstunde zum 100-jährigen Todestag von Paul Ehrlich, bei der Professor Dr. Fritz Sörgel, Leiter des Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung (IMPF), mit großer Bewunderung und Humor über das Leben und die Taten des großen Wissenschaftlers berichtete.
Ohne die Unterstützung durch die Industrie wären diese Veranstaltungen nicht zu realisieren. Aufgrund von branchenweiten Ehrenkodizes, an deren Vorgaben und Regularien sich heute alle größeren Pharmaunternehmen halten, hat man bei BREATH keine Bedenken bei der Einbindung der Industrie. „Wir pflegen sehr gute Beziehungen mit den Vertretern der Pharmaindustrie, ohne uns dadurch in unseren Entscheidungen beeinflussen zu lassen. Wir sind sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung, die uns die Industrie für unsere Veranstaltungen zur Verfügung stellt, und die heute mehr denn je essentiell ist“, sagt Prof. Dr. Tobias Welte, Leiter des Klinik für Pneumologie der MHH und Standortdirektor von BREATH.
Informationen zu aktuellen BREATH-Veranstaltungen finden Sie jederzeit unter der Rubrik „Termine – Meet and Greet“ auf der BREATH Website.
Text: BREATH/AZ
