„Pneumologie – was ist das denn eigentlich?“

Unter diesem Motto stellten sich der Standort Hannover des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, BREATH, und die Abteilung für Pneumologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) beim Tag der Offenen Tür der MHH einem breiten Publikum vor

Lungenerkrankungen zählen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu den häufigsten Erkrankungen und Todesursachen. Doch das Bewusstsein um Schweregrad und Ausmaß dieser oft chronischen Krankheiten ist in der Bevölkerung bis heute nicht ausreichend vorhanden.

Aus diesem Grund beteiligte sich das Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) am Standort Hannover, BREATH, zusammen mit der Abteilung für Pneumologie der MHH und der studentischen Initiative „Aufklärung gegen Tabak e.V.“ erstmals am Tag der Offenen Tür der MHH, der im Rahmen des Novembers der Wissenschaft der Region Hannover am 22. November an der MHH stattfand.

Am Übungspatienten „Fridolin“ führten Dr. Hendrik Suhling und Arzthelferin Ute Sauermann Bronchoskopien durch. Bei Annelies Boemke, Leiterin der Abteilung Lungenfunktion, und ihrem Team konnten Besucher anhand einer Lungenfunktions¬messung erfahren, wie gesund ihre Lunge eigentlich ist.

Medizinstudenten der „Initiative Aufklärung gegen Tabak e.V.“ klärten ganz anschaulich über die Gefahren des Rauchens auf. Mithilfe einer einfachen Übung simulierten Marko Härtel und seine Kommilitoninnen, wie sich das Atmen mit fortschreitend verengten Atemwegen anfühlt. Mittels einer Computersimulation konnten sich Besucher außerdem ansehen, wie sie ohne und mit Rauchen in 15 Jahren aussehen werden – und feststellen, dass „nicht-Rauchen“ die reinste Kosmetik ist.

Ca. 2.000 Besucher fanden sich an diesem Tag an der MHH ein. „Wir freuen uns sehr, dass wir diese Gelegenheit nutzen konnten, um das Thema Lungenerkrankungen einem so breiten Publikum ins Bewusstsein zu bringen“, sagte Professor Dr. Tobias Welte, Leiter der Klinik für Pneumologie und Direktor des DZL am Standort Hannover, BREATH.

Text: BREATH/AZ