Diskussionen, offenes Feedback und Inspiration beim ersten BREATH Retreat

Am 21. August 2013 fand die erste ganztägige Klausurtagung des Forschungsnetzwerks BREATH, Standort Hannover des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL), statt. Der Veranstaltungsort Medical Park Hannover, nur einige Gehminuten von der MHH und dem Fraunhofer ITEM entfernt, trug mit seinem Ambiente und der kommunikativen Atmosphäre zum Gelingen der Veranstaltung bei.

 

Mehr als 70 Teilnehmer informierten sich anhand von 20 Vorträgen über den Stand der Forschungsprojekte und Plattformen des Standorts BREATH. Genügend Zeit für Diskussionen gab es bei der ausführlichen Poster-Session, bei der knapp 30 Poster ausgestellt wurden.

Neben der BREATH Faculty, bestehend aus etablierten Wissenschaftlern und Ärzten, nahm auch eine große Zahl von Nachwuchswissenschaftlern an der Veranstaltung teil. Einige Professoren ließen ihren Doktoranden und Nachwuchsgruppenleitern sogar den Vortritt bei den Vorträgen, so dass diese ihre Projekte selber präsentieren konnten.

Auch fünf der sechs Mitglieder des Scientific and Economic Advisory Board von BREATH, besetzt mit nationalen und internationalen Spitzenforschern und Vertretern der Industrie, nahmen am Retreat teil. Die Mitglieder des Boards waren explizit dazu aufgefordert worden, die Veranstaltung kritisch zu begleiten und im Nachgang offenes Feedback zu geben.

Prof. Dr. Tobias Welte, Direktor des Standorts BREATH, führte durch das Programm und betonte: „BREATH stellt sich heute zur Diskussion! Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Identifikation unserer Wissenschaftler mit dem Netzwerk BREATH zu stärken, sich untereinander besser kennen zu lernen und zu vernetzen, und nicht zuletzt sich dem Feedback und der Kritik des internationalen Advisory Boards zu stellen.“ In seiner Abschlussrede lobte er die Qualität der Vorträge und Poster sowie das große Engagement vor Ort, das BREATH zu einem starken Standort innerhalb des Deutschen Zentrums für Lungenforschung macht.

Auch das Advisory Board äußerte sich ausgesprochen positiv über das bisher sehr gut genutzte Potential des Standorts und die besondere Chance, die das DZL für eine perspektivisch angelegte Forschung darstellt. Darüber hinaus machten die Gutachter wertvolle Vorschläge zur strategischen Entwicklung des Standortes. So empfahlen Sie zum Beispiel, das Stärkenprofil von BREATH noch weiter zu schärfen sowie mehr in die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu investierten. Für das gesamte DZL empfahlen sie den Ausbau der internationalen Vernetzung sowie einen stärkeren Fokus auf das politische Potential des DZL.

Im kommenden Mai wird BREATH als Gastgeber das 3. Internationale DZL Symposium im Schloss Herrenhausen ausrichten. Eine Veranstaltung, auf die sich die BREATH Faculty nach dem großen Erfolg des Retreats bereits heute freut.

Text: BREATH/AZ