Atemphysiotherapeuten bilden sich an der MHH weiter

Patienten, die an Mukoviszidose (auch Cystische Fibrose, CF) erkrankt sind, können ihre körperliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit durch regelmäßige sportliche Aktivität positiv beeinflussen. Atemphysiotherapeuten können Mukoviszidose-Patienten dabei unterstützen. An der MHH fand nun bereits zum zwölften Mal eine Fortbildung der AG Atemphysiotherapie Niedersachsen für CF-Physiotherapeuten statt.

 

Regelmäßig veranstaltet BREATH, der hannoversche Standort des Deutschen Zentrums für Lungenforschung, Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Patienten. Aber auch nicht-ärztliche Berufsgruppen können sich bei BREATH weiterbilden. Seit 2008 veranstaltet die AG Atemphysiotherapie Niedersachsen gemeinsam mit der Mukoviszidose-Ambulanz der MHH Fortbildungstage für CF Physiotherapeuten. In diesem Jahr standen die Themen Sport und Leistungsdiagnostik sowie Trainings- und Therapieempfehlungen im Fokus.

Das vielfältig gestaltete Programm sah neben den theoretischen Betrachtungen zu Sport und Trainingsempfehlungen bei Mukoviszidose auch einen großen praktischen Teil vor. In den Räumen der Sportmedizin hatten die Teilnehmer die Gelegenheit verschiedene Geräte und Trainings selbst auszuprobieren. Dabei wurde in kleinen Gruppen gezeigt wie verschiedene Aspekte, u.a. Koordinationsvermögen und allgemeine Kräftigung, in spielerischem Umgang vermittelt werden können.

Das Feedback zur Veranstaltung war durchweg positiv. Auch im nächsten Jahr wird wieder eine Fortbildungsveranstaltung stattfinden. Ansprechpartner hierfür sind Frau Kathrin Könecke-Goerg (Atemphysiotherapie-Praxis Edemissen) und Prof. Dr. Burkhard Tümmler, Wissenschaftler bei BREATH in der Klinischen Forschergruppe "Molekulare Pathologie der Mukoviszidose" (MHH).

 

Text: BREATH / CD

Bild: BREATH