Bereits einen Tag vor dem MBML Retreat wurden alle DZL Academy Fellows, die nach Gießen angereist waren, zu einem Abendessen im wunderschönen Schlosshotel Staufenberg eingeladen. Dort hatten wir die Möglichkeit, uns in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen und uns über unsere Projekte und bisherigen Erfahrungen als DoktorandInnen auszutauschen.

Am 11. Oktober begrüßten uns Elie El Agha, Vertreter des DZL Academy Boards, Werner Seeger, Vorstandsvorsitzender des DZL und die Mitorganisatorin der Veranstaltung, Sezin Czarnecki, im Schloss Rauischholzhausen. Die Mischung aus Key Note Lectures von erfahrenen WissenschaftlerInnen und Präsentationen von Studierenden machte die Veranstaltung besonders interessant. Das breite Spektrum der Vorträge umfasste Pulmonale Hypertonie, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), akutes Lungenversagen (ARDS), Lungenentwicklung sowie Entzündungs-, Immodulations- und Alterungsprozesse der Lunge. 

Das Organisationsteam hatte viele internationale RednerInnen wie Stephen Chan (University of Pittsburg, USA), Vera Krymskaya (University of Pennsylvania, USA), Thomas Lindahl (Gewinner des Chemie-Nobelpreis 2015, The Francis Crick Institute, UK), Anita Simonds (Royal Brompton and Harefield Hospitals, UK), Victor Thannickal (Tulane University School of Medicine, USA), Seyed Javad Moghaddam (The University of Texas, USA) und Enid Rose Neptune (John Hopkins Bayview Medical Center, USA) eingeladen, die nicht nur spannende Vorträge zu ihrer bisherigen Forschung hielten, sondern uns auch die Möglichkeit gaben, über unser Projekte zu sprechen. In der „Meet-the-Professor”-Session konnte ich mein Projekt "Development of an in vitro disease model for Primary Ciliary Dyskinesia (PCD) utilizing patient-specific hiPSCs" mit den erfahrenen Forschenden  diskutieren und bekam hilfreiches Feedback. 

Alles in allem war der MBML Retreat für mich eine tolle Erfahrung. Ich konnte meine Ergebnisse nicht nur vorstellen sondern auch diskutieren und damit neue Ideen mitnehmen. Für mich als Doktorandin sind die interdisziplinären und internationalen Netzwerke, die ich schließen konnte für die Zukunft besonders wichtig. Ich bin sehr dankbar, dass BREATH mir ermöglicht hat, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Text: von Schledorn/ BREATH AB

Foto: privat